Auf dem Weg nach Bethlehem
Jetzt sind wir schon alle kurz vor dem Ziel auf dem Weg zu Weihnachten. Nur noch wenige Tage, dann feiern wir, das Gott als kleines Kind zu uns Menschen kommt.
Für heute habe ich mir überlegt, was die einzelnen Beteiligten am Weihnachtsgeschehen wohl sagen könnten:
Wer wusste wohl als erstes, dass Gott als Mensch zu den Menschen kommen würde?
Die Propheten habe es in den alten Texten gesagt – und keiner wusste, wann es soweit ist und wie es passiert.
Maria wusste es sicher als Erstes, denn sie war ja unmittelbar beteiligt – doch wer hatte es ihr gesagt?
Der Engel Gabriel! Und woher wusste der es? Von Gott!
Was hat sich Maria wohl gedacht, als sie hörte, dass sie ein Kind bekommt?
„Wieso ich, ich bin zwar jung, aber ich bin doch noch gar nicht bereit Kinder zu bekommen. In ein paar Jahren gerne, aber noch nicht jetzt. Was will dieser Engel von mir?! Und was bin ich eigentlich Besonderes, dass Gott zu mir kommt und ich diese Aufgabe erledigen soll?
Es scheint so zu sein, dass es meine Aufgabe ist. Also ist es so.“
Und Joseph?
Von ihm lesen wir in der Bibel, dass er Maria verlassen wollte, als er gehört hat, dass sie ein Kind bekommt, das nicht von ihm ist. Er wollte, dass sie damit in Frieden weiterleben kann. Und er hat geträumt, dass er bleiben soll und das Kind mit großziehen soll. Er wusste, dass sein Traum etwas bedeutet und hat gesagt, so ist es.
Dann war da der Stern, der zeigt: Gott kommt, ein neuer König kommt – übrigens gab es am 21.12.2020 abends eine besondere Sternkonstellation zu sehen. Damals zeigte er den Menschen den Weg zu Gott – und heute?
Von Weisen aus dem Morgenland wird uns berichtet, dass sie dem Stern folgten, und dem Kind Gold, Weihrauch und Myrrhe brachten. In unserer Vorstellung werden daraus die heiligen 3 Könige.
Was werden sie wohl gedacht haben?
„Ist das richtig was wir hier tun? Lohnt sich der ganze Aufwand und die weite Reise…“
Die Hirten, was könnten die sich gedacht haben, als sie von der Botschaft hörten? Wie schön, dass Gott uns so wichtig nimmt, dass wir davon hören.
Wieso wir, uns nimmt doch keiner ernst, wir erfahren doch alles als Letztes. Es hat bestimmt einen Haken, wenn wir es zuerst erfahren.
Sie machten sich auf, egal was sie dachten – so war es.
Ochse und Esel – die waren im Stall, so zeigen uns alte Bilder – und so stehen sie auch an meiner Krippe – stehen sie auch bei euch? Vielleicht könnt ihr ihnen ja zuhören, wenn ihr ganz still seid und den Lärm der Geschenke für einen Moment draußen lasst.
Wer fehlt euch noch? Schickt uns gerne Ergänzungen oder Bilder von euren Krippen, damit das Geschenk, dass Gott den Menschen an Weihnachten gemacht hat, auf vielfältige Weise gesehen werden kann.
Wenn ihr die Geschichte nachlesen wollt, findet ihr sie hier.
Hier kommst du zum Wegweiser.