Es ist für uns eine Zeit angekommen
es ist für uns eine große Gnad‘!
Unser Heiland Jesus Christ,
der für uns, der für uns,
der für uns Mensch geworden ist.
Und in der Krippe das Kindlein muss liegen
auf Heu und Stroh in kalter Nacht.
Zwischen Ochs und Eselein
liegest du, liegest du
liegst du armes Kindelein.
Und die drei Könige kommen es suchen,
der Stern führt sie nach Bethlehem,
legen Kron‘ und Zepter ab:
Kindelein, Kindelein,
dir wird alles Opfer bracht.
Du kennst einen anderen Text?
Dieses Lied kommt aus der Schweiz und ist dort seit fast 200 Jahren bekannt. Von 1933 bis 1945 herrschten in Deutschland Adolf Hitler und die Nationalsozialisten. Sie wollten alle jüdischen Menschen umbringen. Jesus war ein Jude. Mit ihm wollten sie nichts zu tun haben. Weil man dieses schöne Lied aber trotzdem gern singen wollte, wurde es 1939 von Paul Hermann umgedichtet:
Es ist für uns eine Zeit angekommen,
es ist für uns eine große Freud‘.
Übers schneebeglänzte Feld
wandern wir, wandern wir
durch die weite, weiße Welt.
Es schlafen Bächlein und Seen unterm Eise,
es träumt der Wald einen tiefen Traum.
Durch den Schnee, der leise fällt,
wandern wir, wandern wir
durch die weite, weiße Welt.
Vom hohen Himmel ein leuchtendes Schweigen
erfüllt die Herzen mit Seligkeit.
Unterm sternbeglänzten Zelt
wandern wir, wandern wir
durch die weite, weiße Welt.
Ist dir aufgefallen, was alles anders ist? Mit diesem Text besingt das Lied ein ganz anderes Ereignis.
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